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I can't eat GDP!

2/16/2014

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Was ist dran am wirtschaftlichen Aufstieg Afrikas?
Über viele Jahrzehnte hinweg galt Afrika als ein verlorener Kontinent, geprägt von Konflikten, Krisen und Katastrophen. Seit einigen Jahren jedoch rückt Afrika immer mehr ins Scheinwerferlicht und alles dreht sich um Potenziale, aufstrebende Volkswirtschaften, Ressourcenreichtum, wachsende Mittelschichten und lukrative Märkte für Investitionen. Ende 2010 schwärmte das McKinsey Global Institute von den «Löwen auf dem Sprung», im Frühjahr 2013 kürte der Economist Afrika zur «heißesten Front» für Auslandsinvestitionen. Das Wall Street Journal spricht von einem «neuen Goldrausch», und die Financial Times davon, dass «Afrika ruft».

Die Euphorie scheint gerechtfertigt, wie ein Blick auf die Statistiken der Weltbank und anderer Institutionen zeigt. Für 2013 war Afrika ein Wirtschaftswachstum von 4,8 Prozent prognostiziert, das sich 2014 weiter auf 5,3 Prozent beschleunigen soll. Doch hinter den Zahlen verbergen sich zum Teil sehr unterschiedliche Realitäten. Obwohl sich in einigen afrikanischen Ländern eine Mittelschicht herausbildet, profitieren vom Wirtschaftsboom bislang hauptsächlich die mächtigen Eliten. Nach wie vor müssen in den subsaharischen Ländern fast 70 Prozent der Menschen ihr Leben mit unter zwei US-Dollar am Tag bestreiten und die Einkommensungleichheit bleibt
eklatant. Und auch wenn immer mehr Investitionen nach Afrika fließen, konzentriert sich das wirtschaftliche Engagement bislang zumeist auf eine Handvoll ressourcenreicher Länder.

Was dem «Aufstiegs-Diskurs» noch gänzlich fehlt, ist eine ökologische Perspektive. In den Wachstumsprognosen werden nicht nur die Folgen des Klimawandels ausgeblendet, auch die von der Rohstoffförderung verursachten Umweltschäden bleiben weitgehend unberücksichtigt.

Dennoch, vielen afrikanischen Ländern eröffnet sich die Chance, einen Prozess in Gang zu setzen, durch den die Volkswirtschaften inklusiver gestaltet und sozialer Fortschritt vorangetrieben werden können. Doch das verlangt, dass die afrikanischen Regierungen sich nicht allzu sehr im Glanz ihrer jüngsten Erfolge sonnen und sich bereitfinden, neue Wege zu gehen, während die internationale Gemeinschaft eine Entwicklung befördern sollte, die nicht an den Bevölkerungen vorbeigeht.

Mit dem internationalen Forum will die Heinrich-Böll-Stiftung eine Plattform bieten, um den Aufstieg Afrikas zu analysieren und kritisch zu beleuchten. 
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WANN?
12.30-19.00 Uhr: Forum
20.00-21.00 Uhr: Filmabend

WO?
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Deutschland

WER?
Dr. Kumi Naidoo, Geschäftsführer, Greenpeace International, Amsterdam

Prof. Dr. Lorenzo Fioramonti, Direktor des Centre for the Study of Governance Innovation, University of Pretoria

Dr. Yaya Olaniran, Ständiger Vertreter Nigerias bei der FAO und Ex-Vorsitzender des Committee on World Food Security (CFS), Rom

Anne W. Kamau, Wirtschaftswissenschaftlerin,
Zentralbank Kenia, KSMS Research Centre/Research
Department, Nairobi

Nnimmo Bassey, Direktor der Health of Mother Earth
Foundation (HOMEF), Benin City

Barbara Unmüßig, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

Hinweis
Diese Veranstaltung wird als Livestream übertragen

Information
Nils Stelling, Referat Afrika,
E-Mail, [email protected],   Telefon +49(0)285 34 -343
In Medienpartnerschaft mit Le Monde diplomatique

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Wo geht's hin?

2/16/2014

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In diesem Teil der Seite möchte ich euch gern zeigen was mich inhaltich beschäftigt. Dabei möchte ich darauf hinweisen, dass sowohl die Sprache als auch das Niveau technisch bedingt gelegentlich schwanken kann ;)
Anlass zu diesem überdurchschnittlichen Mitteilungsbedürfnis haben drei Dinge gegeben:

1. Die Verweigerung sich an Plattformen wie twitter, facebook oder den google circles zu beteiligen, bringt die Frage auf: Wie befriedige ich dennoch den inneren Narzissten?
2. Seit einigen Monaten beschäftige ich mich auch außerhalb unserer "Alsterdorfer Denkfabrik" mit politischen, geographischen, historischen, ethnologischen, musikalischen, soziokulturellen Themen. Damit diese Dinge nicht wöchentlich in der Schublade verschwinden, drehe ich die Inhalte durch den Blog-Wolf und spanne mir selbst damit einen strukturellen, roten Faden.
3. Wenn mich das nächste mal jemand fragt, womit ich mich eigentlich beschäftige... denn ich habe soviel Zeit.... dann reicht eine kurze Antwort mit einem link statt ausgedehnter, persönlicher Diskurse.

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